„Mehr denn je brauchen wir in Zukunft junge Talente in Wissenschaft und Technik, um den technologischen Wandel erfolgreich zu gestalten“, betonte der geschäftsführende Direktor des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt e.V. (TITK), Benjamin Redlingshöfer, als er symbolisch eine Spende in Höhe von 1.600 EUR überbrachte. Das Erasmus-Reinhold-Gymnasium genieße einen ausgezeichneten Ruf als Förderer junger Talente in den MINT-Fächern. „Dieses Engagement verdient jede Unterstützung“, so Redlingshöfer.
Nicht nur Eirik Otto, der Vorsitzende des Schulfördervereins, sondern auch Schulleiter Uwe Wolfram und Robert Heinel vom Fachbereich Physik hören das natürlich gern. Letzterer hatte sofort nach der Spendenzusage der TITK-Gruppe einen Verwendungszweck im Auge: „Wir haben jedes Jahr mindestens einen Physik-Leistungskurs. Um die naturwissenschaftlich begabten Schülerinnen und Schüler nicht nur auf ihre Abiturprüfungen vorzubereiten, sondern sie auch in verschiedensten Projekten des Seminarfachs oder in aktuellen ‚Jugend forscht‘-Projekten unterstützen zu können, würden wir unsere Physik-Sammlung gern um weitere Gerätschaften für interessante Schülerexperimente erweitern“, sagte Heinel.
Gesagt, getan. Die Bestellung ist bereits ausgelöst und wird hoffentlich noch in diesem Jahr eintreffen. Angeschafft werden dank der Spende nun drei vielseitig einsetzbare Funktionsgeneratoren sowie ein Schwingungsgenerator nebst Anbaugeräten. „Neben der Betreuung einzelner Projektgruppen sind wir damit auch in der Lage, unseren Physikunterricht aufzuwerten, um so weitere Schülerinnen und Schüler für das Fach zu begeistern“, ist sich Heinel sicher. Mit Hilfe der neuen Geräte könne man beispielsweise Welleneigenschaften in Zukunft viel anschaulicher demonstrieren.
Auch Schulleiter Uwe Wolfram bedankte sich im Namen seines gesamten Teams sehr herzlich für die Spende. Derzeit werden am Erasmus-Reinhold-Gymnasium 433 Schüler in den Klassenstufen 7 bis 12 im Fach Physik unterrichtet. Außerdem beschäftigen sich momentan neun Projektgruppen im Wettbewerb „Jugend forscht“ oder in ihren Seminarfächern mit physikalischen Themen.